BlackBoxx – Theater in der Mecklenburgischen Straße

Am 7. Oktober 2016 bespielten wir erstmalig unsere BlackBoxx in den neuen Räumen in der Mecklenburgischen Straße 32 mit der Vorstellung „Fluchtgedanken“.

Auf dem ehemaligen Reemtsmagelände ist mit Unterstützung der Eigentümer ein Kulturstandort entstanden, den wir nun auch für das Schmargendorfer Publikum öffnen möchten.

Um Voranmeldung wird gebeten.

abgespielt:

AB JETZT

von Alan Ayckbourn

Nahe Zukunft, ein Vorort in Nord-London. Draußen haben die „Töchter der Finsternis“ die Herrschaft übernommen, eine wüste Bande mit bizarren Vorstellungen von „Recht und Ordnung“. Drinnen, hinter Fensterläden aus Stahl, versucht Jerome, Komponist elektronischer Musik, seine kreative Blockade zu überwinden. Seit ihn Corinna mit der gemeinsamen Tochter Geain verlassen hat, fehlt ihm sein Material, er synthetisiert in seinen Kompositionen Originaltöne. Jerome lebt mit einem weiblichen Roboter
zusammen, ursprünglich zur Verwendung als Kindermädchen konstruiert. Im Kampf um das Sorgerecht für seine Tochter greift Jerome zu extremen Mitteln.

Spieldauer: 90 Minuten (keine Pause)
Es spielen: Celina Abt, Johanna Marie Bourgeois, Kevin Krämer,
Mercedes Luna Nitschke, Natalie Schreier, Paul Tolle
Regie u. Bühne: Daniel-Frantisek Kamen
Regieassistenz: Kirsten Hartung
Technik: Simon Halaski
Foto: Norbert Ghafouri

Spielstätte: Theater Coupé, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin

Termine: 28. August, 11. September, 9. und 23. Oktober und 6. November, jeweils 19:00 Uhr; außerdem am 4 Dezember um 16:00 Uhr

Eintritt 15 € / erm. 10 €

POETRY-SALON

Die Welt des Poetry: Gedichte und Lieder, Kurzgeschichten und Erzählungen.

Geschrieben von großartigen Autor*innen der Weltliteratur oder von den Kindern der Großstadt Berlin. Vorgetragen und gesungen von Schauspielenden der Filmschauspielschule Berlin.

Jeder Abend besonders, jeder Abend eine Überraschung, jeder Abend inspirierend. Entdecken Sie bemerkenswerte Texte und Talente. Genießen Sie. Seien Sie unser Gast!

Spielstätte: Theater Coupé, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin

Vorstellungen: 20. März, 10. und 17. April, jeweils 19 Uhr

Eintritt: 15 € / erm. 10 €

DIE MÖWE

von Anton Tschechow

Termine: 28. Februar, 27. März, 24. April, 8. und 22. Mai sowie 5. Juni 2024, jeweils 19:00 Uhr; außerdem am 12. Juni um 16:00 Uhr

Eintritt 15 € / erm. 10 €

REDEN ÜBER SEX

von Maja Zade

Maja Zade hat ein Stück über Intimität und urbane Einsamkeit geschrieben, über den Versuch, Unsagbares zu sagen, über das
Verschweigen von Sehnsüchten und die Erotik des Darüber-Sprechens. »Beim Sex kann man einem anderen Menschen sehr nahekommen«, so die Autorin. »Und gleichzeitig ist es ein Moment, in dem man sich am einsamsten fühlen kann. Dieser Gegensatz interessiert mich.« Das Ensemble geht der Frage nach, ob man durch Sex oder Reden aus der Einsamkeit entfliehen kann. Und was geschieht, wenn wir Intimes öffentlich machen – wie reden wir über Sex?

Trailer auf YouTube ansehen

Spieldauer: 100 Minuten (keine Pause)

Es spielen: Karim Nassar, Melina Helmdag, Anna Kohoutova, Lilia Santelli, Sydney Tombrink, Lea Volk, Emma Schrader, Hannah Ruthel, Louis Reimann

Regie: Irene Christ
Regieassistenz: Mirna Alıç
Technik: Ricardo Staubli

Premiere: 23. August 2023, 19:00 Uhr; weitere Vorstellungen: 13. und 20. September, 18. Oktober, 1., 8. und 15. November, jeweils 19:00 Uhr

Eintritt 15 € / erm. 10 €

Spielstätte: Theater Coupé, Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin (U-Bhf. Fehrbelliner Platz)

WAS IHR WOLLT

von William Shakespeare

Viola hat ein Schiffsunglück vor der Küste Illyriens überlebt, bei dem ihr Zwillingsbruder Sebastian ums Leben gekommen zu sein scheint. Viola beschließt, als Knabe verkleidet in die Dienste des Herzogs Orsino zu treten, der über Illyrien herrscht. Orsino ist unsterblich in die Gräfin Olivia verliebt, die aber aus Trauer um ihren verstorbenen Bruder sieben Jahre lang ihr Gesicht verschleiern und die Gesellschaft von Männern meiden will. Die als Mann verkleidete Viola, die sich jetzt Cesario nennt, gewinnt rasch die Gunst Orsinos und wird von ihm beauftragt, seine Liebesbotschaften an Olivia zu übermitteln. Olivia verliebt sich jedoch in den „jungen Mann“ Cesario, während Cesario/Viola Gefallen am Herzog gefunden hat.
Auch Ritter Andreas Bleichenwang würde Olivia gerne heiraten und findet
Unterstützung bei Olivias Onkel Tobias Rülps, der es auf sein Geld abgesehen hat, um seine Saufgelage zu finanzieren. Die nächtlichen Ausschweifungen der beiden werden jedoch von dem Verwalter Malvolio immer wieder gestört. Um sich an dem Widersacher zu rächen, beschließen Rülps und Bleichenwang zusammen mit der Zofe Maria und dem Narren, Malvolio einen Streich zu spielen: Maria, deren Handschrift
derjenigen Olivias gleicht, fälscht einen Brief der Gräfin an den Verwalter, der diesen glauben machen soll, Olivia habe ein Auge auf ihn geworfen.
Damit sind die Zutaten für zahlreiche Verwirrungen und Verwicklungen bereitet.

Es spielen: Lukas Bredefeld, Karl Völker, Louis Reimann, Moritz Gehrckens, Vinzent Ring, Aburvan Pio Susiananthan, Stipe Ramminger, Steffen Melies, Leonard Göpfert, Richard Mühlmann und Mohammad Al Masri

Regie: Norbert Ghafouri

Premiere: 2. Dezember 2022, 19:00 Uhr

Eintritt 15 € / erm. 10 €

Der Hässliche

Schwarze Komödie von Marius von Mayenburg

Herr Lette, findiger Ingenieur für elektrische Sicherungssysteme, macht eine grausige Entdeckung: Anscheinend ist er selbst unsäglich hässlich. Warum hat man ihm das bislang nie gesagt? Warum muss ausgerechnet sein Chef ihn darauf stoßen, als es um eine Dienstreise zu einem Kongress geht, auf dem Lette endlich seine neueste Erfindung präsentieren wollte. Nun fährt ein ungeliebter Kollege hin und erntet fremde Lorbeeren. Zur Rede gestellt, muss auch Lettes Frau gestehen, dass sein Gesicht schon immer „katastrophal“ gewesen sei, sie ihn aber trotzdem liebe. Der Entschluss zur chirurgischen Korrektur ist schnell gefasst. Marius von Mayenburgs führt das verbreitete Phänomen körperlicher Entfremdung ins Groteske und hält damit eitlen Verhältnissen einen Spiegel vor.

Regie: Thomas Schendel

Darsteller: Sophie Schubert, Ida Dobrenz, Moritz Gehrckens, Marc Uhlmann

Regieassistent: Max Grimm

Koproduktion: Filmschauspielschule Berlin

Vorstellungen: 20. Mai, 21:00 (Premiere), 25. Mai, 8. Juni, 26. Oktober, 9. November und 7. Dezember, jeweils 19:00

Eintritt frei, Spenden willkommen

Der Reigen

nach Arthur Schnitzler

Schnitzlers Stück über Doppelmoral und Heuchelei, Triebhaftigkeit und Vergänglichkeit der Liebe zeigt in zehn Dialogen die Willkür sexueller Zusammenkünfte und das, was die Menschen nach dem Sex durch alle gesellschaftlichen Schichten hinweg bewegt.

„Nichts hat sich so wenig verändert wie der Mensch in seinen sexuellen Motiven und Neigungen, in seinen Versuchen, der Einsamkeit zu entfliehen und wahre Liebe zu finden. Sexualität ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich auch eine globalisierte Welt geeinigt hat. […] Mit Hingabe stellen die Schauspieler schonungslos die Motive und Nöte einer ganzen Gesellschaft bloß.“

Regie: Irene Christ

Darsteller: Merle Schwietert, Miriam Seidl, Joachim Stehle, Jonathan Walz, Celina Karolina Zorbas, Yasemin Moser, Marie Rose Karehnke, Stipe Ramminger

Vorstellungen: 8. und 22. September, 6. und 20. Oktober sowie 3. November 2021, jeweils 20 Uhr

Eintritt: 10 € / erm. 8 €

Eine griechische Trilogie

von Simon Stone

Simon Stone schafft – ausgehend von der Sexkomödie in Aristophanes' "Lysistrata" über die Schrecken in Euripides' "Die Troerinnen" bis zur Katharsis der explosiven Rache in Euripides' "Die Bakchen" – drei neue Erzählungen, die er ineinander verschlungen an einem Abend auf die Bühne bringt: "Eine griechische Trilogie". Inspiriert durch die Themen – Krieg, Geschlechterkampf, Schicksal oder Eigenverantwortung – in den genannten griechischen Dramen geht das Stück der Frage nach, was Mythologie und Tradition sind.

Es spielen: Zoya Kostova, Laura Gransee, Lara Violetta Bruder, Justine Rockstroh, Svea Schmidt, Anne Vital, Joachim Stehle, Dominic Woll, Raphael Galuska, Jonathan Walz, Xaver Gundermann

Regie: Norbert Ghafouri

Foto: Philipp Plum

Perplex

von Marius von Mayenburg

Eva und Robert kommen aus dem Urlaub zurück. Irgendetwas ist beunruhigend anders. Woher kommt die neue Topfpflanze? Warum funktioniert das Licht nicht mehr? Ist das überhaupt ihre Wohnung? Anscheinend nicht, denn das Paar, das eigentlich während ihrer Abwesenheit nur die Blumen gießen sollte, setzt die beiden kurzerhand vor die Tür. Damit beginnt ein alptraumhafter Reigen, in dem die kleine bürgerliche Welt der vier Protagonisten mehr und mehr aus den Fugen gerät. Von Szene zu Szene vollziehen sich surreale Verschiebungen. Beziehungen lösen sich auf und setzen sich überraschend neu zusammen. Man spannt einander die Partner aus, fällt übereinander her, ohne Rücksicht auf Verluste. Ein fulminantes, alptraumhaftes und sehr komisches Stück über die Auflösung letzter sozialer Sicherheiten.

Eine Koproduktion mit der Filmschauspielschule Berlin

Es spielen: Rachel Brings, Anna-Lea Falkenhagen, Jakob Wenig, Maximilian Wunder

Regie: Andreas Arnstedt

Eintritt: 10 € / erm. 8 €

Premiere: 21. Februar 2020

Sieben Türen

Bagatellen: Kurze Szenen aus einem grotesk-tragischen Alltagsleben. Ein frisch getrautes Hochzeitspaar sitzt verloren daheim: Vor lauter Glück hat es vergessen, Gäste einzuladen. Ein Mann erhält von einem Paketboten die "weltweite Abrüstung ... die wichtigsten Schrauben der beiden Großmächte. Ohne die läuft nichts", weil er per Computerprogramm als einer der unauffälligsten Menschen überhaupt ausgewählt wurde. Ein genialer Forscher, der sich auf der Schwelle seines größten Triumphes umgebracht hat, um auch die letzte Spur seiner gefährlichen Erfindung auszulöschen, begegnet im Jenseits dem Nichts, einem jämmerlichen Langweiler, an den er sich nun auf immer gebunden sieht. In kurzen Momentaufnahmen lässt Strauß Anspruch und Wirklichkeit aufeinanderprallen und dabei komödiantische Funken schlagen.

Eine Koproduktion mit der Filmschauspielschule Berlin

Es spielen: Marie Devise, Jannina Kroschel, Rolf Knappmann, Jessica Maderski, Leon Müller, Steven Scholz
Regie: Katharina Zapatka

Eintritt: 10 € / erm. 8 €

Premiere: 8. November 2019

Neues Programm

Poetry Salon

Die Welt des Poetry: Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen und Lieder.

Geschrieben von großartigen Autoren der Weltliteratur oder von den Kindern der Großstadt Berlin. Vorgetragen und gesungen von Schauspielstudenten der Filmschauspielschule Berlin.

Jeder Abend eine Überraschung, jeder Abend besonders, jeder Abend inspirierend.

Werden Sie ein Entdecker bemerkenswerter Texte und Talente, werden Sie ein Genießer, seien Sie unser Gast!

Eintritt: 10 € / erm. 5 €

Premiere: 15. Februar 2019

Marvin Weinstein und die Edellauchs präsentieren

Ton vom Band

Eisgraue Nebelschwaden ziehen durch den Nachthimmel über Westberlin. In dicke Mäntel gewickelte Gestalten stemmen sich gegen den Wind. Ihre Blicke wandern empor zum Schornstein auf dem alten Fabrikgelände. "Wieso steigt aus dem Schornstein Rauch auf", fragt man sich, "wurde die Fabrik nicht vor Jahren stillgelegt?" Das stimmt zwar, doch in der BLOXX Bar im alten Fabrikgebäude brennt die Luft, denn: Die große Premiere von "Ton vom Band" steht vor der Tür, und einige der feinsten Stimmen der Hauptstadt scharren bereits mit den Hufen.

Hörspiel und Theater, Slam Poetry und Musik, brandheiße Talente und eine bunte Show zur kalten und grauen Jahreszeit - all das erwartet euch in der BLOXX Bar auf dem alten Reemtsma Zigarettenfabrikgelände.

Premiere: 6. Februar 2019

Lesung in der BloxxBar

Jenseits des Nordlichts

Wie kannst du als Zeuge von unerklärlichen und mysteriösen Ereignissen dir deiner selbst noch sicher sein, wenn sich deine Vorstellung von der Welt gerade für immer verabschiedet …

Das „ARD-Gesicht” Heike Ulrich, Schauspielerin und Drehbuchautorin,
liest aus ihrem Thriller „Jenseits des Nordlichts“, der 2018 zur Frankfurter Buchmesse im CW Niemeyer Verlag erschienen ist.

Moderation: Norbert Ghafouri

Termin: 30. Januar 2019, 19.30 Uhr

Sing! Sing! Sing!

Das "Mit-Sing"-Event von Sängerin Alexandra Janzen mit dem Berliner Pop Chor in der BLOXX BAR.

Eintritt: 15 €

Termin: 13. Dezember 2018, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)

„BlackBoxx Berlin“ und „Edellauchs“ präsentieren im Bloxx

Fabrik Slam

Versteckt in den Ecken und Winkeln des Komplexes der ehemaligen Reemtsma-Zigarettenfabrik hat sich die BLOXX BAR eingerichtet und bringt nun in Zusammenarbeit mit dem Edellauchs und der Filmschauspielschule Berlin zum ersten Mal seit vielen Jahren den Poetry Slam zurück in den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Alle zwei Monate treffen hier Großstadtveteranen des gesprochenen Wortes auf Neuentdecker und bis jetzt unbekannte Eloquenzvirtuosen.

Von Moderator Max Gebhard durch einen absurden Dichterwettstreit gejagt, haben sie alle nur ein Ziel vor Augen: die Gunst des Publikums!

Werden Sie ein Entdecker bemerkenswerter Texte und Talente, werden Sie ein Genießer, seien Sie unser Gast!

Premiere: 1. November 2018

Poetry-Salon

Die Welt des Poetry: Gedichte, Kurzgeschichten, Erzählungen und Lieder.

Geschrieben von großartigen Autoren der Weltliteratur oder von den Kindern der Großstadt Berlin. Vorgetragen und gesungen von Schauspielstudenten der Filmschauspielschule Berlin.

Jeder Abend eine Überraschung, jeder Abend besonders, jeder Abend inspirierend.

Werden Sie ein Entdecker bemerkenswerter Texte und Talente, werden Sie ein Genießer, seien Sie unser Gast!

Premiere: 2. März 2018

Heile Welt

nach „Dossier: Ronald Akkermann“ von Suzanne van Lohuizen

Deutsch von Jochen Neuhaus
Neue Spielfassung von Norbert Ghafouri

Erzählt wird die Geschichte von Ronald, der an den Folgen einer HIV-Infektion gestorben ist. Die Krankenschwester Judith hat ihn die letzten Monate bis zu seinem Tod gepflegt. Nach seiner Beerdigung taucht Ronald in Judiths Gedanken auf: Er fordert die schonungslose Auseinandersetzung, die er in den letzten Wochen seines Lebens nicht mehr führen konnte – über Schuld und Angst, über Scheitern und Ohnmacht, aber auch über das Recht, ein Leben so zu leben, wie man es sich wünscht. Er: „Als ich dich wirklich brauchte, da hast du mich im Stich gelassen.“ Sie: „Du hättest mich nicht darum bitten dürfen, darum nicht.“

Eine HIV-Infektion ist heute eine behandelbare Krankheit, sofern sie frühzeitig erkannt und behandelt wird, die Viruslast lässt sich mit teuren Medikamenten unter die Nachweisgrenze drücken. Dadurch ist eine neue Sorglosigkeit im Umgang mit dem Virus entstanden.

Gleichzeitig ist die Zahl der Infizierten, die nichts von ihrer Infektion wissen, hoch. Die Zahl der Todesfälle unter Jugendlichen hat sich seit 2001 verdreifacht. Russlands Aids-Epidemie ist außer Kontrolle. Jeden Tag sterben in Russland 80 Personen an Aids. Kein Anlass also, sich heute in Sicherheit zu wiegen.

"Ein präzise erarbeitetes theatralisches Kunstwerk. Ein Kammerspiel. Ein starkes Stück sehr intimer Menschendarstellung durch zwei junge, begabte Leute." – Kulturvolk Blog

Regie: Norbert Ghafouri

Darsteller: Marvin Münstermann und Helene Franck

Premiere: 1. März 2018

Playground Medicus

Freie Stückentwicklung inspiriert durch den Roman „Der Medicus“
von Noah Gordon

Was suchen wir im Leben? Wonach streben wir? Nach Reichtum, Macht, Wissen, der großen Liebe, dem richtigen Glauben? Welcher Weg ist der Beste?

Rob hat eine ganz besondere Gabe und den unbedingten Drang zu heilen. Auf seinem Weg, diesem Drang nachzugehen und sich selber zu verwirklichen, begegnet er der großen Liebe, Geld, unterschiedlichen Religionen – und entscheidet sich doch für die Medizin. Er will dem Menschen und seiner Anatomie auf den Grund gehen. Aber wo sind die Grenzen von Medizin und Forschung und wer diktiert sie? Was ist mit der Unversehrtheit des menschlichen Körpers? Mit Embryonen- und Stammzellenforschung? Mit unserem Streben nach Unsterblichkeit?

Regisseurin Nicole Felden entführt uns mit ihrer körperlichen Theaterarbeit in eine sinnliche Welt, die diese großen Fragen erfahrbar, greifbar und sichtbar macht. Unter vollem Körpereinsatz erforschen die Schauspieler sich selbst, ihre unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten, das Zusammenspiel mehrerer Körper sowie das von Bewegung und Sprache.

Eine Koproduktion mit der Coaching Company Berlin

Text, Konzept und Regie: Nicole Felden

Darsteller: Lucie Aron, Charlotte Saphire Alten, Marion Alessandra Becker, Magdalena Thalmann, Niklas Luft und Ole Xylander

Musik: Valentin Butt

Wiederaufnahme: 17. November 2017

Sissy Murnau

Folge 1 der Theaterserie von David Gieselmann: "Ich möchte glauben"

Die Schauspielerin Sissy Murnau ist verschwunden. Zum ersten Jahrestag ihres Verschwindens hält ihre Kollegin Hanna Tiefert eine ergreifende Rede. So ergreifend, dass die Regisseurin Hanna Kollmann kurzerhand die Probe ausfallen lässt. Stattdessen gehen die beiden Hannas zum Abendessen bei dem befreundeten Paar Leopold und Mabon Meiersiek. Und da platzt die Bombe: Leopold und Mabon beiden wollen weg! Sie wollen alles hinter sich lassen und sich auf den Weg nach Nara machen. Zwar wissen sie nicht so genau, wo Nara liegt, sind aber bereit für dieses Abenteuer. Beide sind überzeugt, dass Nara ein Ort ist, "der sich, wenn man dort ist, viel mehr formen lässt als jedes Gemeinschaftssystem der uns bekannten hiesigen Welt". Man muss nur daran glauben.

Dauer: 55 Minuten

Regie: Katharina Bellena

Darsteller: Nina Nolden, Jessica Brösicke, Sandro Fioravanti, Marvin Münstermann

Premiere: 13. Oktober 2017

Playground Medicus

Freie Stückentwicklung inspiriert durch den Roman „Der Medicus“
von Noah Gordon

Was suchen wir im Leben? Wonach streben wir? Nach Reichtum, Macht, Wissen, der großen Liebe, dem richtigen Glauben? Welcher Weg ist der Beste?

Rob hat eine ganz besondere Gabe und den unbedingten Drang zu heilen. Auf seinem Weg, diesem Drang nachzugehen und sich selber zu verwirklichen, begegnet er der großen Liebe, Geld, unterschiedlichen Religionen – und entscheidet sich doch für die Medizin. Er will dem Menschen und seiner Anatomie auf den Grund gehen. Aber wo sind die Grenzen von Medizin und Forschung und wer diktiert sie? Was ist mit der Unversehrtheit des menschlichen Körpers? Mit Embryonen- und Stammzellenforschung? Mit unserem Streben nach Unsterblichkeit?

Regisseurin Nicole Felden entführt uns mit ihrer körperlichen Theaterarbeit in eine sinnliche Welt, die diese großen Fragen erfahrbar, greifbar und sichtbar macht. Unter vollem Körpereinsatz erforschen die Schauspieler sich selbst, ihre unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten, das Zusammenspiel mehrerer Körper sowie das von Bewegung und Sprache.

Eine Koproduktion mit der Coaching Company Berlin

Text, Konzept und Regie: Nicole Felden

Darsteller: Lucie Aron, Charlotte Saphire Alten, Marion Alessandra Becker, Mirja Henking, Niklas Luft und Ole Xylander

Musik: Valentin Butt

Premiere: 31. Mai 2017

Lieder und Texte im Marmorfoyer

Es lesen und singen Studenten der Filmschauspielschule Berlin

Helene Frank, Marlene Szymanski, Linda Podszus, Maximilian Wunder, Jessica Maderski, Rachel Brings, Carina Leonie Schmidt.

Programm 2: „Bilder deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrndorf – „Infarkt“ von Marlene Szymanski – „Ja“ von Silbermond – „Der Mann, der aus dem Bett fiel“ aus „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ von Oliver Sacks – „Unterwegs“ von Jack Kerouac – „Meine Sehnsucht ist noch unterwegs“ von Walter Kaufmann – „Pendel“ von Yvonne Catterfeld

Dauer: ca. 60 Minuten

Premiere: 7. Juni 2017

Fegefeuer in Ingolstadt

Drama von Marieluise Fleißer

Die beiden Gymnasiasten Roelle und Olga fallen auf, weil sie anders sind. Die Liebe zwischen den beiden Außenseitern hat in einem Umfeld von religiösem Fanatismus und in einer Gemeinschaft, in der alles, was nicht der Norm entspricht, abgelehnt wird, keine Chance. Der religiöse Fanatismus, die Denunziationen und das Mobbing von Andersdenkenden in diesem Stück, das in der Zeit kurz vor dem „Dritten Reich“ spielt, erinnern erschreckend an weltweite Strömungen von heute.

Regie: Norbert Ghafouri

Darsteller: Anja Lemmermann, Anna Lienhardt, Robin Pfister,
Marvin Münstermann, Niklas Doddo und Stefanie Alder

Premiere: 12. April 2017

Der Feind – Die Jagd beginnt

Gastspiel: Live-Hörspiel von Johanna Magdalena Schmidt

Wer ist Freund und wer ist Feind? Es gibt einen Verräter in den eigenen Reihen. Top-Agent Gabriel Sanders muss mit seinem Team herausfinden, wer der Maulwurf ist, wobei nicht alle aus dem Team fair spielen.

Live-Hörspiel von und mit Johanna Magdalena Schmidt. Gastspiel.

Regie: Johanna Magdalena Schmidt

Premiere: 29. März 2017


2 Uhr 14

Jugenddrama um einen Amoklauf von David Paquet

Ein Schul-Amoklauf hat sechs Todesopfer gefordert. Als Widerhall des tragischen Ereignisses geistert eine Stimme durch das Stück, deren wahre Bedrohlichkeit sich erst gegen Ende enthüllen wird. Bis dahin gehen vier Schüler und ihr Lehrer ihren meist neurotischen Alltagsbeschäftigungen nach.

"'2 Uhr 14' ist ein Totentanz voll skurrilem und erstaunlich hellsichtigem Humor, der bei aller tief empfundenen Melancholie die Freude am Leben und die Kraft der Veränderung feiert."

Regie: Silvia Rachor

Darsteller: Helene Frank, Marlene Szymanski, Linda Podszus, Maximilian Wunder, Carina Leonie Schmidt und Steven Scholz

Premiere: 24. Februar 2017

Der Hässliche

Komödie von Marius von Mayenburg

Herr Lette ist unsagbar hässlich. Deshalb darf er seine Erfindung, den 2CK-Steckverbinder, bei einem großen Kongress nicht selbst präsentieren. An seiner Stelle erntet ein Kollege die Lorbeeren. Eine Schönheitsoperation verwandelt Lette daraufhin in einen unwiderstehlichen Beau, macht
ihn zum berühmten Mann. Sein Chirurg vermarktet ihn als profitables Idealgesicht, sein Chef nutzt seine Schönheit als Lockstoff für solvente Großaktionärinnen. Doch der Ruhm währt nicht lange …

Regie: Martin Gelzer

Darsteller: Nils Nupnau, Ilona Raytman, Fahdi Abdel Shafi, Mark Harvey Mühlemann

Premiere: 25. November 2016

Lieder und Texte im Marmorfoyer

Ein Blauer Mittwoch mit wechselndem Programm

Programm I: „NO EXIT“ von Daniel Grey Marshall – „Eine kleine Sehnsucht“ von Holländer – „Skippy stirbt“ von Paul Murray – „Rinnsteinprinzessin“ von Rainer Bielfeldt – „Bilder Deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrndorf – „Das alles kommt mit“ von Element of Crime – „Crazy“ von Benjamin
Lebert – „Brieftauben“ von Weber/Beckmann – „Brecht haben“ von Thomas Pigor

Darsteller: Stefanie Alder, Niklas Doddo, Anna Lienhardt, Marvin Münstermann, Nina Nolden, Ilona Raytman und Lovis Schenkewitz

Premiere: 18. Oktober 2016

Fluchtgedanken

eine Stückentwicklung

„Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl“. Frei nach diesem Motto haben sich die Studenten der Filmschauspielschule Berlin dem Thema Flucht genähert. 10 junge Menschen, 10 Schicksale, 10 Geschichten über Not, Anteilnahme, Begreifen, Hoffnung und Widerstand. Aus Interviews und
persönlichen Erfahrungen haben die Studenten der Filmschauspielschule Berlin mit ihrer Dozentin und Regisseurin Silvia Rachor eine berührende, bewegende und intensive Geschichte unserer Zeit geschrieben.

Regie: Silvia Rachor

Darsteller: Niklas Doddo, Lovis Schenkewitz, Anja Lemmermann, Sandro Fioravanti, Nina Nolden, Stefanie Alder, Marvin Münstermann, Kai Zeitner und Jennifer Dessin-Brasching

Text: Silvia Rachor

Premiere: 7. Oktober 2016

Die Zofen

Nach Jean Genet

Basierend auf dem Doppelmord der Schwestern Lea und Christine Papin an ihrer Dienstherrin und deren Tochter, 1933 in Mans, komponierte Genet diese Charade. Claire und Solange dienen als Zofen bei der gnädigen Frau. Sobald diese die Wohnung verlässt, träumen sich die beiden Schwestern in ein Rollenspiel, das zusehends wie die Generalprobe eines wirklichen Mordes erscheint. Die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit, Rolle und Identität verwischen immer mehr, so dass die Schwestern am Ende zum Opfer ihres eigenen Spiels werden.

Regie: Werner Heinrichmöller

Darsteller: Anna Lienhardt, Anja Lemmermann, Anne Gleich, Christina Tzazaraki, Robin Pfister

Premiere: 31. Mai 2016

Hamlet

Tragödie von William Shakespeare

Im Königreich Dänemark stirbt der König, Hamlets Vater. Nur einen Monat später heiratet Hamlets Mutter seinen Onkel Claudius, den Bruder seines Vaters. Dieser wird der neue König. Hamlet ahnt, dass Claudius seinen Vater ermordet hat, und strebt danach, seinen Vater zu rächen. Damit stürzt er alle Beteiligten ins Unglück.

Regie: Werner Heinrichmöller

Darsteller: Niels Förster, Riccardo Giagnori, Domenik Lücke, Mark Harvey Mühlemann, Nils Nupnau, Alice Pope, Ilona Raytman und Fahdi Abdel Shafi

Premiere: 12. Februar 2016

Ihre Weihnachtsfeier im Blackboxx-Theater

Erleben Sie mit bis zu 60 Gästen eine exklusive Aufführung.

Geniessen Sie anschließend ein festliches Mahl in der Hofküche. Mit unserem Rundum-Service können Sie und Ihre Gäste die Veranstaltung in vollen Zügen genießen.

Termine: Dezember 2015

Die Affäre in der Rue de Lourcine

Komödie von Eugène Labiche in der Übersetzung von Norbert Ghafouri

Der wohlhabende Pensionär Lenglumé verbringt den Abend mit zu viel Alkohol. Am nächsten Morgen erwacht er ohne Erinnerung an die Geschehnisse der Nacht. Neben ihm im Bett befindet sich ein schnarchender Mann. Entsetzt kommen sie zu dem Schluss, dass sie im Rausch einen grausamen Mord begangen haben müssen. Eugène Labiche zeigt in seinem Albtraumschwank von 1857 spielerisch die schmutzigen Wahrheiten, die sich hinter einer spießbürgerlichen, sauberen Kulisse auftun können.

„Lustvoll und mit anarchischem Humor inszeniert Norbert Ghafouri die Entlarvung bürgerlicher Arroganz und Anmaßung, mit der Verbrechen, begangen aus Selbst- und Genusssucht, rücksichtlos verschleiert werden.“

Regie: Norbert Ghafouri

Darsteller: Marlon Putzke, Martina Lehmann, Kaan Yilmaz, Christina Tzatzaraki, Niels Förster

Premiere: 20. November 2015

Zwei Mal Leben = Kunst

nach Texten von Yasmina Reza

Eine Collage aus Texten von Yasmina Reza: Ein Ehepaar besucht ein anderes. Die Gespräche drehen sich um Karriere, Kindererziehung, Gefälligkeiten. Die entstehenden Konfrontationen und wechselnden Koalitionen werden auf der Bühne in verschiedenen möglichen „Versionen“ durchgespielt. Beim Streit über ein Bild, das 200.000 Francs gekostet hat, verletzen sich drei langjährige Freunde mit Worten und Fäusten. Denn natürlich geht es nicht nur um das Bild. Drei Männer, drei Meinungen.
„Ein Theaterabend voller Gemeinheiten, Biss und ironischem Witz.“

Regie: Martin Gelzer

Darsteller: Niels Förster, Riccardo Giagnori, Domenik Lücke, Mark Harvey Mühlemann, Nils Nupnau, Alice Pope, Ilona Raytman und Fahdi Abdel Shafi

Premiere: 11. September 2015

Das Tierreich

von Michel Decar und Jakob Nolte

Es ist der erste Tag der Sommerferien. Die Schulumbenennungs-AG denkt über den Namen des Andreas-Baader-Gymnasiums nach, Nicole und Heiner würden sich wirklich gerne küssen, Nele schreibt einen kritischen Song über Mineralwasser, Niko fürchtet sich vor Vincent – Nebensächlichkeiten und Grundsatzfragen, Gefühle und Verirrungen, Tagespolitik und deutsche Geschichte. Als das Schicksal zuschlägt – hier in Form eines Leopard-II-Panzers, der auf die Schule fällt, und eines folgenschweren Autounfalls –, wird die Unbeschwertheit des Sommers auf die Probe gestellt. In kurzen Szenen und witzigen Dialogen offenbaren sich die Ängste und Hoffnungen, die komischen Abgründe, absurden Stolperfallen und kleinen Siege von 18 Jugendlichen in dem trauten Örtchen Bad Mersdorf.

Regie: Magdalene Artelt

Darsteller: Anna Lienhardt, Anja Lemmermann, Onno Bus, Sandro Fiarovanti, Robin Pfister

Premiere: 7. September 2015

Der Reigen – Sleeping Around

nach Arthur Schnitzler

Schnitzlers Stück über Doppelmoral und Heuchelei, Triebhaftigkeit und Vergänglichkeit der Liebe zeigt in zehn Dialogen die Willkür sexueller Zusammenkünfte und das, was die Menschen nach dem Sex durch alle gesellschaftlichen Schichten hinweg bewegt.

„Nichts hat sich so wenig verändert wie der Mensch in seinen sexuellen Motiven und Neigungen, in seinen Versuchen, der Einsamkeit zu entfliehen und wahre Liebe zu finden. Sexualität ist der kleinste gemeinsame Nenner, auf den sich auch eine globalisierte Welt geeinigt hat. […] Mit Hingabe stellen die Schauspieler schonungslos die Motive und Nöte einer ganzen Gesellschaft bloß.“

Regie: Katharina Bellena

Darsteller: Jessica Brösicke und Anne Gleich, Riccardo Giagnorio, Domenik Lücke, Mark Harvey Mühlemann und Nils Nupnau, Christina Tzatzaraki, Niels Förster, Alice Pope, Ilona Raytman und Fahdi Abdel Shafi

Premiere: 14. August 2015

Stella

Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe

Stella. Ein Schauspiel für Liebende. Ein Stück für Eingeweihte. Nur verstehbar für den, der liebt. Goethe entlässt seine tragisch Liebenden am Ende in die unbedingte Freiheit eines Lebens zu dritt. Kitsch und Anarchie gleichermaßen, aber von der heißesten Sorte.

„Tragisch, traurig, lustvoll, sehenswert.“

Regie: Werner Heinrichmöller

Darsteller: Jennifer Bischof, Seven Boggasch, Nadine Nourney, Max Olschewski, Sarah Stange

Premiere: 10. Mai 2015

Die Jüdin von Toledo

Trauerspiel von Franz Grillparzer

Die junge, lebenshungrige Jüdin Rahel dringt aus purer Abenteuerlust in die königlichen Gärten in Toledo ein und überrascht das Königspaar. Während die Königin von der Zudringlichkeit des Eindringlings angewidert ist, ist der König fasziniert von der Leidenschaft des fremden Mädchens – in der arrangierten Ehe mit seiner Frau hat er Vergleichbares nie erlebt. Als die Mauren Toledo bedrohen, entschließt sich die Königin, Rahel zu beseitigen und damit den König zur Vernunft zu bringen. Grillparzers Trauerspiel von 1851 erzählt von der Faszination des Fremden, die sich unter dem Zwang politischen Kalküls in fanatischen Vernichtungswillen wandelt.

„Mit großem Drama und großen Gefühlen nehmen Regisseur Werner
Heinrichmöller und seine Schauspieler den Zuschauer mit auf die Reise
gekränkter Eitelkeiten und der Brutalität politischer Entscheidungen.“

Regie: Werner Heinrichmöller

Darsteller: Niels Förster und Fadi Abdel Shafi, Ricardo Giagnorio, Anne Gleich, Domenik Lücke, Nils Nupnau, Alice Pope und Ilona Raytman sowie Christina Tzatzaraki

Premiere: 27. Februar 2015

Ich liebe Bratkartoffeln mit Speck

Groteske von Eugène Ionesco

In Ionescos Groteske „Jakob oder der Gehorsam“ lehnt Jakob die Konvention bürgerlichen Lebens ab. Unter keinen Umständen will er „Bratkartoffeln mit Speck“ akzeptieren, das Glaubensbekenntnis seiner kleinbürgerlichen Familie, denn dies würde bedeuten, dass er auch alle ihre anderen Wertvorstellungen, die ihm zutiefst verhasst sind, anerkennen würde. Als er dem ständigen Drängen seiner Familie schließlich doch nachgibt und die verhängnisvollen Worte „Ich liebe Bratkartoffeln mit Speck“ ausspricht, ist es um ihn geschehen: Die bürgerliche Welt hat ihn in ihren Fängen.

„Wilde Komik und hohes Tempo halten den Zuschauer in Atem.“

Regie: Martin Gelzer

Darsteller: Anne Gleich, Mirja Henking, Remzi Karga, Martina Lehmann, Marlon Putzke, Christina Tzatzaraki und Kaan Yilmaz

Premiere: 20. November 2014

Das Spiel von Liebe und Zufall

Komödie von Pierre de Marivaux

Silvia soll mit dem ihr unbekannten Dorante verheiratet werden. Trotz des guten Rufs, der Dorante vorauseilt, widerstrebt es der jungen Frau, einen Fremden zu heiraten. Für das erste Kennenlernen plant Silvia daher eine List. Sie tauscht die Rolle mit ihrer Zofe Lisette, um Dorante prüfen zu können. Sie weiß allerdings nicht, dass Dorante das Gleiche plant. Ein Verwirrspiel nimmt seinen Lauf.

„Die Schauspieler spielen mit Hingabe – ein Fest für die Zuschauer.“

Regie: Ivonne Groneberg

Darsteller: Samuel Merz, Niklas Luft, Kilian Löttker, Yazmine Hofmeister, Lisa Wolf, Lara Müller, Erika Bucher

Premiere: 10. November 2014

Die Nibelungen

Trauerspiel von Friedrich Hebbel

Bis zum heutigen Tag ist es ein Stoff, der in seiner Mischung aus Ritterepos und Märchen, als Geschichte von bedingungsloser Liebe und grenzenlosem Hass, von Eifersucht, Verrat, Mord und Rache das Publikum in seinen Bann zu ziehen vermag.

„Die große deutsche Sage, von Hebbel in Worte gefasst, findet hier in strenger Reduktion der Mittel zu einem klaren, kraftvollen Spiel des jungen Ensembles.“

Regie: Magdalene Artelt

Darsteller: Jessica Brösicke und Anne Gleich, Riccardo Giagnorio, Domenik Lücke, Mark Harvey Mühlemann und Nils Nupnau sowie Christina Tzatzaraki

Premiere: 5. September 2014

Arme Beine

Komödie von Ray Galton und John Antrobus

Die Notiz seiner Frau Diana mit der Nachricht, sie verlasse ihn, trifft Flugbegleiter Dennis hart. Nicht nur, dass seine Ex nicht einmal seinen besten Freund oder den Dorfpfarrer als Liebhaber ausgelassen hat – es sitzt noch ein weiterer Verlassener weinend auf seinem Sofa; seine Schwiegermutter Queenie wartet nur auf die Gelegenheit, ihn endlich aus dem gemeinsamen Haus zu vertreiben; und es tauchen diverse Körperteile im Müll und der Gefriertruhe auf …

Ein Albtraum! Ein irrsinniger, absurder Spaß!

Regie: Ulrike Jackwerth

Darsteller: Lin Gothoni, Natalia Witmer, Kilian Löttker, Till Priebe, Alex Peil, Fabian Winkelseßer und Alexander Matakas

Premiere: 30. Mai 2014

Hunger

Stückentwicklung von Silvia Rachor

„Hunger“ ist eine Stückentwicklung von Studenten der Filmschauspielschule Berlin. Es zeigt acht Jugendliche auf der Suche nach ihrem Glück. Die Straße ist ihr Zuhause und Ort sehnsuchtsvoller Begegnung. In einer Welt voller Hindernisse und Rückschläge versuchen sie, das Leben, in das sie hineingeboren wurden, zu meistern und Erfüllung zu finden – auch wenn die Straße dafür nicht der geeignetste Ort zu sein scheint.

„Das starke, junge Ensemble schafft Berührendes und lässt den Zuschauer mit den Figuren lachen und weinen.“

Regie: Silvia Rachor

Darsteller: Jennifer Bischof, Sven Boggasch, Mirja Henking, Remzi Karga, Martina Lehmann, Nadine Nourney, Marlon Putzke, Sarah Stange, Christina Tzatzaraki und Kaan Yilmaz

Premiere: 27. Mai 2014

Ein Sommernachtstraum

Lustspiel von William Shakespeare

Hermia soll Demetrius heiraten, ist aber unsterblich in Lysander verliebt,
der ihre Liebe erwidert. Helena liebt Demetrius, wird von ihm aber neuerdings verschmäht, denn er begehrt jetzt nur noch Hermia. Kein Gefühl scheint uns so wahr wie die Liebe zu einem Menschen. Sie beschert uns die höchsten Höhenflüge, aber auch die schlimmsten Abstürze. In einer märchenhaften Welt verhandelt Shakespeare poetisch und humoristisch alle Facetten der Liebe – ihre Unbedingtheit und ihre Magie, aber auch ihre Unbeständigkeit, ihre Wahnhaftigkeit und Lächerlichkeit.

„Shakespeare zum Verlieben – leicht und humorvoll berühren die
Schauspieler mit einfachsten und besten Mitteln der Schauspielkunst.“

Regie: Silvia Rachor

Darsteller: Jennifer Bischof, Sven Boggasch, Marlon Gross, Niklas Luft, Nadine Nourney und Sarah Stange

Premiere: 26. November 2013

Iwanow

Drama von Anton Tschechow

„Iwanow ist erschöpft“, schreibt Tschechow in einem berühmten Brief,
„er begreift sich selbst nicht“. Aber das Leben kümmert das nicht.
Das Leben stellt ihm seine gesetzmäßigen Forderungen, und ob er will
oder nicht, er muss die Fragen seines Lebens lösen. Die kranke Frau ist
eine Frage; der Haufen Schulden ist eine Frage; die junge Sascha hängt
sich ihm an den Hals, auch das ist eine Frage. Menschen wie Iwanow
lösen keine Fragen, sie brechen unter der Last zusammen.
Sie verlieren den Überblick, schlagen vor Verwunderung die Hände zusammen, werden nervös, klagen, machen Dummheiten, und zum Schluss, wenn sie ihren schlappen, undisziplinierten Nerven freien Lauf gelassen haben, verlieren sie den Boden unter den Füßen.

„Eine kraftvolle Inszenierung mit einem wunderbaren Ensemble.“

Regie: Werner Heinrichmöller

Darsteller: Max Angé, Nicole Draszow, Oliver Neitzel, Lisa Becker,
Magdalene Smieja, Luca Giacalone

Premiere: 10. Mai 2013

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